Meditation, Psychotherapie in Düsseldorf

Meditation ist nicht, was Sie denken. Licht-Photonen bieten eine schöne Analogie bezüglich der Natur von Meditation. Während Licht sowohl als auch Welle wie Teilchen ist, ist Meditation sowohl als auch Praxis wie Nicht-Praxis. Ein scheinbares Paradox, mit dem man leben muss.

Übung, ein spezifisches Curriculum, eine auf die individuellen Möglichkeiten und Bedürfnisse zugeschnittene und regelmäßig durchgeführte Meditationspraxis ist sehr wertvoll.

Doch vollständig wird Meditation erst durch eine innere Haltung, die es uns erlaubt, Mediation um seiner selbst willen zu praktizieren, nicht aber, um irgendetwas zu erreichen oder verändern zu wollen. Damit ist Meditation gleichsam eine Form von bedingungsloser Hingabe an den Moment.

Praktizieren wir Meditation aus einer Haltung von Streben, Rückzug, Vermeidung  oder Suche, wird dies kurz- wie langfristig hinderlich sein.

Unsere innere Haltung ist absolut entscheidend, bzw. „attitude is everything“.

Etymologisch geht Meditation auf das archaisch Griechische „medomai“ zurück, nicht wie oft behauptet auf „mesos“, was Mitte bedeutet.

Medomai stellt eine, grammatisch betrachtet, aktiv-passive Form des Tuns-Nicht-Tuns dar. (oudeteri diathesi ist der korrekte Name dieser Verb-Erscheinung und sagt viel aus über seinen Bedeutungscharakter.) Es ist wie eine Bergkette, über die allerlei Wettererscheinungen hinwegziehen, und man den Eindruck gewinnen könne, als verändere sich das Gesamtszenario, während die Bergkette in Wirklichkeit doch in ihrem Wesen unberührt bleibt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Meditation zwar getan werden will. Es braucht auf dem Weg Disziplin und Regelmäßigkeit. Gleichzeitig und scheinbar paradox bedarf es unsererseits der Haltung, dass es nichts, aber auch gar nichts zu erreichen gibt, weil wir als Teil des Lebens nie vom Leben getrennt sind oder je sein werden und das Leben sich selbst durch unsere Sinne einzigartig erlebt. Mit einer Haltung zu meditieren, die aus einem Bewusstsein von Getrenntsein erwächst, wird ein Empfinden von Spaltung und Spannungen langfristig nur vertiefen bzw. wird man schlimmstenfalls seiner eigenen Illusion oder Täuschung anheimfallen, bis man irgendwann ent-täuscht wird.

Aktuelle Forschungen auf dem Gebiet der Meditation weisen anschaulich darauf hin, dass verschiedene Meditationstechniken verschiedene Ergebnisse und Effekte zeitigen. Die Neuroplastizität des Gehirns (fortlaufende Veränderbarkeit der neuronalen Verbindungen der Hirnzellen) erlaubt es, höchst unterschiedliche Areale unseres Hirnes über Meditation zu beeinflussen, sodass einerseits diese Areale selbst an Gestalt zunehmen und andererseits unser Verhalten, unsere Wahrnehmung sowie ggf. die Physiologie unseres Körpers entsprechend neu ausgestaltet wird.

Wenn Sie einige Monate Achtsamkeitstraining praktizieren, wird Ihnen das helfen können, achtsamer zu sein – was allein schon zahlreiche positive Auswirkungen auf Ihr Leben haben dürfte. Doch es wird geringen Einfluss ausüben auf beispielsweise Ihr Empathie-Vermögen oder Ihre Resilienz. Laut aktuellsten Forschungen.

Sollten Sie jedoch z.B. (Selbst-) Mitgefühl in Ihre Meditationspraxis einladen, wird sich etwas in der Qualität Ihrer zwischenmenschlichen Beziehungen positiv verändern mögen.

Die bei HPC vermittelten Meditationstechniken variieren deutlich in Abhängigkeit vom Bedürfnis des Patienten. Das Autonome Nervensystem spielt eine bedeutende Rolle bei der Frage, wie vertrauensvoll sich der Patient auf einige Übungen wird einlassen können. Normalerweise fällt es Menschen, die in Ihrem Leben nur wenig Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen erfahren, relativ schwer, „in die Stille“ zu gehen. In dem Fall ist es ratsam, eine Art Vorarbeit zu leisten und zunächst konkret entweder über das Safe and Sound Protocoll (entwickelt von Stephen Porges) oder andere Methoden zur Regulation des Autonomen Nervensystems ein Grundvertrauen – in die Innen- und Außenwelt – herzustellen. Dieser bedeutende Aspekt wird bedauerlicherweise von sehr vielen östlichen wie auch westlichen Meditationslehrern übersehen.

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